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    Die elementare Bedeutung von Mikronährstoffen als Ergänzung zur „schulmedizinischen“ Therapie

    Dieses Verständnis bietet innovative, medizinische Ansätze mittels Mikronährstoffen, sei es im Alltag zur Vorbeugung oder als Ergänzung zur üblichen Schulmedizin.

    Energiegewinnung

    Die Energiegewinnung in unserem Körper findet in den sogenannten „Mitochondrien“ statt. Circa 500 bis 5.000 dieser „Minikraftwerke“ finden sich in jeder einzelnen Körperzelle. Sie produzieren die Hauptenergie in Form von ATP (circa 80 Kilogramm pro Tag.)

    Damit dieser Energiestoffwechsel stattfinden kann, benötigt der Körper die Makronährstoffe Fett, Eiweiß und Kohlehydrate sowie Mirkonährstoffe, besonders Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, vitaminähnliche Stoffe wie Q10 und essentiellen Fettsäuren.

    Schutzmeachnismus: „Entzündung“

    Im Laufe der Evolution musste unser Körper lernen, sich gegen Feinde zu wehren. Sowohl bei der Stressreaktion als Schutz gegen große Feinde als auch gegen Mikroorganismen hat die Natur als Antwort die Aktivierung des Immunsystems in Form einer Entzündung entwickelt. Die Entzündung bewirkt, dass unter anderem agressive Substanzen ausgeschüttet werden (freie Radikale), um die Eindringlinge zu neutralisieren. Mikronährstoffe wie Vitamin C, Vitamin E oder Fettsäuren schützen dabei unsere gesunden Zellen. Nach getaner Arbeit wird die Immunabwehr wieder gesenkt. Hierbei spielen neben Cortisol Mikronährstoffe wie Selen, Zink, Kupfer und Mangan eine wesentliche Rolle.

    Sorgen Sie neben ausreichender Bewegung auch für eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen.

    In unserer modernen Welt ist unser Körper ständig fremden, äußeren Einflüssen ausgesetzt: Dauerstress, Umweltgifte, Schwermetalle, Chemikalien, Pestizide, Weichmacher, künstliche Lebensmittelzusätze, Luftverschmutzung, Feinstaub, Strahlung jeglicher Art, Medikamente et cetera. Und es folgt die immer gleiche Reaktion: die Entzündung. Nur ist sie nicht kurzfristig sondern andauernd.

    Diese chronische Entzündung (auch schleichende Entzündung oder silent inflammation gennant) schüttet über Jahre stets agressive Substanzen gegen die „Eindringlinge“ aus. Damit steigt auch der Bedarf an Energie und an Mikronährstoffen. Doch die Mitochondrien werden geschädigt, die Energiegewinnung bricht ein und die Zellen können nicht mehr richtig funktionieren. Zuerst fühlen wir uns müde, schlapp, infektanfällig und dann werden wir krank. Viele Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen chronischen Entzündungen und Zivilisationskrankheiten hin. Arteriosklerose mit Herzinfarkt und Schlaganfall sind mit 50 Prozent Todesursache Nummer eins in Deutschland gefolgt von Krebs. Demenz, Alzheimer, Burn-out nehmen trotz modernster Medizin stetig zu. Auch Rheuma, chronische Hauterkrankungen sowie Allergien gehören dazu.

    Was können Sie persönlich tun?

    Stabilisierung der Energiegewinnung.

    Sorgen Sie neben ausreichender Bewegung auch für eine ausreichende Zufuhr an Nährstoffen. Ernähren Sie sich gesund und abwechslungsreich und stellen Sie sicher, dass Sie den Mehrbedarf an Mikronährstoffen tatsächlich decken. Eine zusätzliche Zufuhr von Mikronährstoffen ersetzt hier keinensfalls die gesunde Ernährung. Sie ist vielmehr notwendig, um den enstandenen Mehrbedarf für Energiegewinnung und Schutz tatsächlich zu decken. Ein erfahrener Arzt, der sich des Potentials der (begleitenden!) Mikronährstofftherapie bewusst ist, wird auch den Zustand Ihrer Energiegewinnung, Entzündungsausmasss und Ihrer Versorgung mit Mikronährstoffen mittels Laborwerten ermitteln.

    Reduzieren Sie die äußeren Einflüsse und stärken Sie Ihren Darm.

    Je weniger Sie sich „fremden“ äußeren Einflüssen wie Dauerstress, Umweltgiften, chemischen Substanzen, Pestiziden et cetera aussetzen, umso besser. Viele dieser Stoffe dringen über den Darm in unseren Körper ein. Der Darm verfügt mit seiner „Darmflora“ und den dort befindlichen Darmbakterien über eine natürliche Barriere, die Fremdstoffe am Eindringen in den Körper hindert. Zusätzlich ist eine funktionierende Darmflora Voraussetzung, dass Nährstoffe überhaupt richtig aufgenommen werden. Auch die Darmflora können Sie über die richtige Ernährung und die Zufuhr von Darmbakterien („sogenannte Probiotika“) stärken.

    Beides kann bei Gesunden im Rahmen der Vorbeugung sein. Bei fassbarer Erkrankung kann neben der selbstverständlich notwendigen, klassischen Therapie eine Schadensbegrenzung und Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.

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