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    Glutenintoleranz: „Der Schleier ist weg.“

    Anfänglich wird es harte Arbeit, die sich für dich und deinen Körper auszahlen wird. Und auch das habe ich bisher von jedem gehört, der sich erfolgreich glutenfrei umgestellt hat. Eines ist dabei sehr wichtig: Lass dich auf deine neue Situation ein.

    Wir haben es getan. Mein Freund hat eine Glutenunverträglichkeit und ich habe mich entschieden ebenfalls auf Gluten zu verzichten. Gluten hat bei uns zu Hause keinen Zutritt mehr. Das machte die Umstellung für uns einfacher. Wir kochen gemeinsam und das Essen sowie die Utensilien müssen nicht getrennt werden.

    Wenn ich es also schaffe auf Gluten zu verzichten, obwohl es keinen gesundheitlichen Anreiz gibt, dann wirst du das auch schaffen!
    Die glutenfreie Umstellung ist eine große Veränderung in einem Leben.
    Zu Beginn solltest du dich mit deiner Ernährung auseinander setzen. Glutenfrei bedeutet auch gleichzeitig, dass du nun vieles selbst machen musst. Also versuche zu verstehen, was gesundes und ausgewogenes Essen bedeutet. Dafür benötigst du kein Gluten!

    Für den Anfang empfehle ich dir Nahrungsmittel zu nutzen, die von Natur aus glutenfrei sind. Aus der Gewohnheit heraus greift man zu glutenfreien Fertigprodukten. Das ist auf Dauer aber keine Lösung. Wenn dem so ist, solltest du dein Kaufverhalten ändern.

    Sammle 5-10 Gerichte die einfach zubereitet werden und die du magst. Koche diese Rezepte regelmäßig. Sie stellen deine Basis dar. So kannst du deinen glutenfreien Alltag besser aufbauen.
    Dann schule deinen Blick für glutenfreie Produkte. Das dauert einige Zeit. Hier musst du Geduld beweisen und die Verpackung oft mehr als einmal umdrehen um die Inhaltsstoffe zu lesen. Das Zeichen mit der durchgestrichenen Ähre ist ein Hinweis auf glutenfreie Produkte. Achtung: Das bedeutet nicht, dass es auch weizenfrei ist, denn es gibt glutenfreie Weizenstärke!

    Früher oder später wird der Punkt kommen, wo du dich nach einem leckeren Brot und guten Kuchen sehnst. Eine große Umstellung für die Meisten sind die glutenfreien Backprodukte. Diese können kostenintensiv sein und sind von der Qualität sehr unterschiedlich.

    Darum gab es für uns nur noch eine Möglichkeit: selber backen! Denn in vielen Städten gibt es noch keine glutenfreien Bäckereien.
    Du kannst auf Fertigprodukt zurückgreifen, aber nichts ist besser als dein frisches selbst gebackenes Brot.

    Hier gilt: Übung macht den Meister.
    Zu Beginn solltest du dir eine glutenfreie Brotbackmischung kaufen und diese mit weiteren Zutaten nach und nach aufwerten. So bekommst du ein Gefühl für das glutenfreie Backen. Du wirst schnell feststellen, wie einfach Brot backen ist.

    Auf BeGluno möchte ich dir helfen mit der Umstellung klarzukommen. Ich berichte von unseren Erfahrungen und gebe viele Tipps die du im glutenfreien Alltag gebrauchen kannst. Vor allen Dingen möchte ich beweisen, dass jeder kochen und backen kann und nur ein paar Denkanstöße nötig sind.

    Dein Verzicht von Gluten ist kein Hindernis! Es ist ein Neubeginn

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