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    Gehören Rückenschmerzen zum Arbeitsalltag?

    Foto: YAKOBCHUK VIACHESLAV via Shutterstock

    Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird die Ergonomie immer wichtiger. Im Mittelpunkt stehen dabei Schreibtisch, Computerdesktop und auch der Bürostuhl.

    Für eine benutzerfreundliche Büroausrüstung sollte zunächst der Schreibtisch auf der ergonomisch richtigen Höhe sein und der Computerbildschirm nicht flimmern. Mit ergonomisch angepasster Tastatur und Maus wird ein gesundes Arbeiten komplettiert. Auch wenn dadurch alle Punkte der Ergonomie berücksichtigt werden, kann es trotzdem noch zu Schmerzen im Rücken kommen. Als Grund könnte dafür die falsche Belastung des Körpers genannt werden, die man sich im Laufe eines Arbeitstages aneignet.

    Sollte aber der ergonomische Arbeitsplatz keine Besserung mit sich bringen, könnte ein weiterer Faktor des alltäglichen Lebens eine Rolle spielen:    der Stress.

    Schützen kann man sich vor dieser falschen Belastung, indem man beispielsweise mindestens drei- bis viermal die Sitzhaltung ändert, was die Durchblutung der unteren Extremitäten verbessert. Alternativ kann man sich auch einfach einmal hinstellen und im Stehen seiner Arbeit nachgehen. Dabei werden die Beine wieder durchblutet und der Kreislauf kommt wieder in Schwung.

    Wer gestresst ist, ist schneller verkrampft und angeschlagen. Dadurch ist aber nicht nur die Psyche angegriffen, auch die Schmerzwahrnehmung wird weniger. Das wirkt sich besonders dann negativ aus, wenn die bereits angesprochene schlechte Sitzposition eingenommen wird, gleichzeitig aber Muskeln durch den Stress aktiviert sind. Das ausgeschüttete Adrenalin kann nicht abgebaut werden, der Hormonhaushalt wird gestört und Verspannungen sind die Folge.

    In solchen Stressphasen sind dann besonders Ruhe- und Erholungsphasen wichtig, wobei Bewegung für den Körper sehr wichtig ist. Unterstützen kann auch die richtige Ernährung. Diese sorgt nämlich dafür, dass die geschädigten Nervenstrukturen repariert werden und die Beschwerden, wie Verspannungen, nach und nach verschwinden. Dabei haben sich besonders die Nährstoffe Vitamin B12, Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B1 als effektiv und hilfreich für den Körper erwiesen. Sie helfen etwa bei der Regeneration, der Erneuerung der Nervenzellen oder der Unterstützung beschädigter Nervenzellen.

    Wem also die Beschwerden am Arbeitsplatz in Form von Rückenschmerzen mehr als bekannt sind, der sollte darauf achten, dass die Ergonomie am Arbeitsplatz eingehalten wird. Schon kleine wiederkehrende Bewegungen können für wichtige Abwechslung sorgen. Und wer häufig unter nervlicher Anspannung steht, dem kann eine veränderte Ernährung in Form von wichtigen Vitaminen helfen.

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