Home » Immunologie » Magen-/Darmbeschwerden: Könnte Gluten der Grund sein?
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Es macht Teig elastisch und Brot knusprig: Gluten ist ein Eiweiß, das in vielen Getreidesorten enthalten ist. Es ist dafür verantwortlich, dass Mehl in Verbindung mit Wasser einen Teig bildet, der alle Zutaten gut zusammenhält und für die nötige Luftigkeit sorgt. Aufgrund dieser Eigenschaften bezeichnet man es auch als Klebereiweiß. Wer unter Zöliakie oder einer Gluten-/ Weizensensitivität leidet, kann durch den Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln schnell die Freude am Essen verlieren, denn Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen schränken die Lebensqualität stark ein. Daher gibt es eine Vielfalt von abwechslungsreichen Lebensmitteln, die zu einem genussvollen Leben beitragen. Eine große Auswahl, angefangen von Pasta über Brot bis hin zu Müsli und Snacks, bietet die Marke Schär, der Experte für glutenfreie Ernährung.

Zöliakie oder Gluten-/Weizensensitivität – was ist der Unterschied?

Knapp ein Prozent der Deutschen sind von einer Zöliakie betroffen.1 Aber nur wenige sind diagnostiziert. 2 Bei Zöliakie handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Aufnahme von Gluten selbst in geringsten Mengen zu einer chronischen Entzündung des Dünndarms führt. Da die Symptome vielfältig sind, wird die Autoimmunerkrankung oft nicht erkannt. Besteht der Verdacht, folgt zuerst eine Blutuntersuchung. Werden Antikörper nachgewiesen, schafft eine darauffolgende Dünndarmbiopsie Gewissheit.

Auch eine Gluten-/Weizensensitivität geht laut zahlreicher Studien mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Gluten und anderer Bestandteile im Weizen einher. Weltweit können davon 0,6 bis 10,6% betroffen sein.3 Symptome sind die der Zöliakie sehr ähnlich. Da es keine spezifischen Antikörper gibt, wird diese Intoleranz per Ausschlussverfahren von Zöliakie und Weizenallergie diagnostiziert.

Reaktion auf Weizen und Gluten? Symptom-Check machen

Der Symptom-Check gibt einen Hinweis, ob die Symptome auf die beschriebenen Glutenunverträglichkeiten hinweisen könnten. Ganz wichtig: Im nächsten Schritt sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden, um eine Diagnose von einem Fachexperten zu erhalten.

Nach der Diagnose

Bei einer diagnostizierten Zöliakie, die man ein Leben lang hat, ist eine glutenfreie Ernährung die einzige Lösung. Durch die Einhaltung der glutenfreien Diät kann sich die Darmschleimhaut regenerieren und die Symptome klingen ab. Auch bei einer Gluten-/Weizensensitivität hilft eine glutenfreie Ernährung, die Beschwerden zu lindern. Im großen Unterschied zur Zöliakie muss die glutenfreie Ernährung anfangs sehr streng, aber in der Regel nicht dauerhaft eingehalten werden – am besten zwei Jahre.

Eine Diagnose Zöliakie oder Gluten-/Weizensensitivität bedeutet keinesfalls, dass man auf seine Lieblingsgerichte verzichten muss. Glutenfreie Lebensmittel sind heute in allen großen Supermärkten, Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Darüber hinaus ist das Angebot deutlich größer als noch vor einigen Jahren. Pionier auf dem Gebiet ist Schär. Seit mehreren Jahrzenten  bietet der Experte für glutenfreie Lebensmittel eine Vielfalt an Produkten. Es ist also nicht nur einfach glutenfrei zu leben, sondern auch lecker.

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1 http://www.dzg-online.de/das-krankheitsbild.364.0.html
2 Laass MW., Schmitz R., Uhlig HH., Zimmer KP., Thamm M., Koletzko S.; The prevalence of celiac disease in children and adolescents in Germany – results from the KiGGS study; Dtsch Arztebl Int 2015; 112: 553–60.DOI:10.3238/arztebl.2015.0553.
3 Catassi et al, The overlapping area of NCGS and Wheatsensitive Irritable Bowel Syndrome: an update, Nutrients 2017.

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