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    Symptome: spät und unspezifisch

    Ein Tumor aus dem Unterleib verbreitet sich schnell im gesamten Bauchraum. Foto: Orawan Pattarawimonchai via Shutterstock

    Zu Beginn der Erkrankung spüren Patientinnen meist nichts von dem wachsenden Tumor in ihrem Unterleib.

    In fortgeschrittenem Stadium können dann verschiedene Beschwerden, die jedoch uncharakteristisch sind, auftreten. Dazu gehören:

    • Blähungen und Übelkeit
    • dumpfe Schmerzen im Unterbauch
    • Schmerzen beim Wasserlassen
    • vaginale Blutungen
    • Gewichtszunahme oder -verlust
    • unerklärliche, stärker werdende Rückenschmerzen
    • Zunahme des Bauchumfangs

    Deutliche Symptome zeigen sich meist erst, wenn der Krebs sich bereits in der Bauchhöhle ausgebreitet hat. Häufig ist das Bauchfell betroffen, das den Leib von innen auskleidet. Es nimmt normalerweise Flüssigkeit auf, das sogenannte Bauchwasser, und leitet es wieder zurück in den Blutkreislauf. Die Krebszellen stören diese Funktion und das Bauchwasser fließt nicht mehr gut ab, der Bauch schwillt an. Tumorabsiedelungen finden sich zudem oft in Lymphknoten und an der Außenwand des Darms.

    Gute Überlebenschancen bei früher Diagnose

    Die Überlebenschancen der Patientin hängen von verschiedenen Umständen ab. Frauen, deren Eierstockkrebs im frühen Stadium diagnostiziert wird, haben nach erfolgreicher Behandlung sehr gute Heilungschancen. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate beträgt je nach Ausbreitungs- und Schweregrad des Tumors zwischen 80 und 90 Prozent. Das bedeutet: Von 100 behandelten Patientinnen mit einem frühen Ovarialkarzinom leben nach fünf Jahren noch mehr als 80 Frauen. Deutlich schlechter stehen die Chancen, wenn die Erkrankung fortgeschritten ist. Nach fünf Jahren leben von 100 Betroffenen nur noch 40 bis 50.

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