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„Stell dich nicht so an!“

– Für Menschen, die nicht an Migräne leiden, sind die starken Schmerzen und Beeinträchtigungen einer Migräne oft schwer vorstellbar, für Patient:innen ist der Leidensdruck häufig jedoch sehr hoch. Mittlerweile gibt es Hoffnung: Moderne Therapien können helfen, Lebensqualität zurückzugewinnen.1

Migräne gilt nach wie vor als unterdiagnostiziert und untertherapiert.2 Deshalb ist es wichtig, dass Betroffene mit ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin sprechen, wenn sie den Verdacht haben, an Migräne erkrankt zu sein. Zu den typischen Symptomen einer Migräne gehören pulsierende, pochende oder hämmernde Kopfschmerzen, häufig begleitet durch Licht-, Lärm- und Geruchsempfindlichkeit sowie Übelkeit.1,3 Mit einem Migränetagebuch können diese Beschwerden detailliert festgehalten werden.4 Dies kann dem Arzt bzw. der Ärztin helfen, eine Diagnose zu stellen und einen geeigneten Therapieplan zu entwickeln. Ein Beispiel für ein Migränetagebuch zum Herunterladen und Ausdrucken finden Sie hier.

Akute Attacken lindern

In der Behandlung der Migräne unterscheidet man zwischen Akuttherapie und Prophylaxe. Präparate zur Akuttherapie zielen darauf ab, Beschwerden schnell und effektiv zu lindern.1 Allerdings kann ein Übergebrauch die Migräne verschlimmern.5

Migräne vorbeugen

Ziel einer Migräneprophylaxe ist es, die Häufigkeit, Schwere und Dauer der Attacken zu reduzieren.1 Sie ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Attacken häufig auftreten, ein hoher Leidensdruck besteht und die Lebensqualität stark eingeschränkt ist. Hierfür gibt es unterschiedliche Therapieoptionen.1 In den letzten Jahren sind innovative, speziell für die Migräneprophylaxe entwickelte Medikamente, neu auf den Markt gekommen, die sogenannten CGRP(Calcitonin Gene-Related Peptide)-Antikörper. Diese blockieren den Botenstoff CGRP, welcher bei Migräne eine zentrale Rolle spielt.1

Sie möchten mehr über Migräne und ihre Behandlungsmöglichkeiten erfahren?

Die Patientenbroschüre „Schmerz bleib weg“ informiert Betroffene und Interessierte über die medizinischen Hintergründe der Erkrankung, ihre Triggerfaktoren sowie medikamentöse und nicht-medikamentöse Therapieoptionen. Zu der Broschüre gelangen Sie über diesen Link.

Menschen, die unter Migräne leiden, müssen also nicht verzweifeln. Mit einer wirksamen Prophylaxe, der richtigen Akutmedikation und einem veränderteren Lebensstil können Betroffene einen Weg zurück ins Leben finden.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.migraene-prophylaxe.de

Quellenverzeichnis

1 Diener HC et al., Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne, S1-Leitlinie, 2022, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: https://dgn.org/leitlinien (abgerufen am 30.01.2023).

2 Martin VT et al., Annals of Medicine 2021;53(1): 1969–1980.

3 Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Wie unterscheiden sich verschiedene Kopfschmerzformen? Online: https://www.gesundheitsinformation.de/wie-unterscheiden-sich-verschiedene-kopfschmerzformen.html (abgerufen am 02.03.2023).

4 Eigenbrodt AK et al., Nat Rev Neurol 2021;17: 501–514.

5 Diener HC et al., Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln (Medication Overuse Headache = MOH), S1-Leitlinie, 2022, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: https://dgn.org/leitlinien (abgerufen am 02.03.2023).

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