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Home » Volkskrankheiten » Schonend und hochpräzise zur neuen Hüfte: Roboterassistenz in der Endoprothetik
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Der Roboterarm ermöglicht ein präzises Zusammenspiel aus modernster Technologie und chirurgischer Erfahrung.

Prof. Dr. Clayton N. Kraft
Direktor der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am
Helios Klinikum Krefeld

Operationsroboter finden in Deutschland zunehmend Anwendung – und das aus gutem Grund. Sie bieten sowohl für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte als auch für Patientinnen und Patienten zahlreiche Vorteile. Auch in der Endoprothetik, also dem Einsatz von künstlichen Gelenken, unterstützen moderne Systeme die Chirurgen in den Helios Kliniken bereits seit längerer Zeit.

Der Roboterarm ermöglicht ein präzises Zusammenspiel aus modernster Technologie und chirurgischer Erfahrung. So kann der Operateur die Hüftprothese mit höchster Genauigkeit einsetzen. Immer mehr Chirurginnen und Chirurgen setzen auf diese zukunftsweisende Technologie, insbesondere bei komplexen anatomischen Voraussetzungen.

Bei einer Hüftendoprothese handelt es sich um den künstlichen Nachbau des natürlichen Hüftgelenks. Um sie einzusetzen, müssen der geschädigte Hüftkopf und der obere Teil des Oberschenkelknochens entfernt werden. Das robotergestützte System hilft dabei, die Hüftpfanne exakt vorzubereiten, sodass der neue Gelenkkopf perfekt eingepasst werden kann. Dank der millimetergenauen Planung und Umsetzung lässt sich die Prothesenposition individuell an die Anatomie der Patientin oder des Patienten anpassen – ein großer Pluspunkt gegenüber herkömmlichen Verfahren.

Die Vorteile sprechen für sich: Schonendere Zugänge, geringeres Risiko für Komplikationen, verbesserte Kontrolle der Beinlänge und eine optimierte Positionierung der Prothese sorgen dafür, dass die Patientinnen und Patienten schneller wieder mobil sind – und das mit weniger Schmerzen. Auch das Risiko für spätere Korrekturen, etwa durch einen Schuhausgleich bei Beinlängendifferenzen, wird erheblich reduziert.

Ein weiterer Vorteil: Durch die exakte Platzierung kommt es zu weniger Abrieb an den Prothesenkomponenten, was die Lebensdauer des Implantats deutlich erhöhen kann.

Für ältere Patientinnen und Patienten bedeutet das im besten Fall: eine dauerhafte Lösung ohne die Notwendigkeit weiterer Eingriffe. Auch die Rehabilitationszeit kann durch die roboterassistierte Technik verkürzt werden, da umliegendes Gewebe geschont wird und die Beweglichkeit schneller zurückkehrt. Nicht zuletzt profitieren auch die Operateure selbst: Die präzise 3D-Planung vor dem Eingriff, kombiniert mit der intraoperativen Echtzeitführung, ermöglicht eine zuverlässige Umsetzung der individuellen OP-Strategie – mit konstant hoher Qualität.

Derzeit kommen an insgesamt vier Helios Kliniken roboterassistierte Hüftoperationen zum Einsatz. Die Kombination aus moderner Technologie und medizinischem Know-how eröffnet neue Perspektiven für eine sichere, individuelle und nachhaltige Gelenkversorgung.

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