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    So finden Sie Ihre passende Sonnenbrille

    Foto: PinkCoffee Studio via Shutterstock.com

    Hätten Sie’s gewusst?

    Eine Sonnenbrille sieht dann gut aus, wenn sie mit der Gesichtsfläche harmoniert. Die Gesichtsform ist hingegen weniger wichtig, um eine passende Sonnenbrille zu finden.

    Die meisten von uns achten bei der Brillensuche auf die Gesichtsform. Einige versuchen sogar mit viel Aufwand, ihr Gesicht in einen der geometrischen Prototypen zu pressen … Doch das ist bei der Suche nach einer passenden Sonnenbrille gar nicht so wichtig, das kann ich Ihnen aus Erfahrung versichern. Denn es geht viel einfacher! 

    Die Sonnenbrille hat neben der Schutzfunktion eine modische Relevanz und kann deshalb, je nach Typ, auch einmal „aus dem Rahmen fallen“

    • Die Augenbrauen dürfen vom Glas verdeckt werden, da die dunkle Tönung den oberen Abschluss des Gesichts übernimmt. Auch wenn die Brauen verdeckt sind, wirkt die Sonnenbrille besonders harmonisch, wenn der obere Rand der Fassung deren Form und Verlauf auf- nimmt. Verläuft er gegenteilig, verändert sich die Wirkung – häufig in Richtung Extravaganz.
    • Die Gläser können deutlich größer sein, die Bügel sollten jedoch im Schläfenbereich nicht zu weit abstehen.
    • Durch das dunkle und verspiegelte Glas sind die Augen unsichtbar, sodass deren mittige Anordnung ihre Bedeutung verliert.

    Warme Hauttypen sollten zu warmen Gläsertönungen und Rahmen tendieren, kühle, kontrastreiche Farbtypen hingegen können zu kühlen Tönungen greifen.

    Schauen Sie sich die folgenden Bilder genau an und vergleichen Sie den Effekt:

    Hier wirkt das Gesicht unseres Models aufgrund der breiteren Wangenund Kieferknochen flächiger und bietet Platz für eine größere Sonnenbrille.
    Nun sind aber in diesem Jahr viele kleine Fassungen aktuell und so mancher trägt bei ähnlichen Proportionen solch ein hippes Teil – aber ist das auch empfehlenswert? Was fällt Ihnen bei bewusster Betrachtung des Bildes oben direkt auf? Hier meine Analyse als Brillenexpertin:

    • Die Wangenpartie ist betont und erscheint breiter, dazu wird im Gegenzug die Stirn optisch verschmälert.
    • Der Augenabstand erscheint durch die dunklen und zu kleinen Gläser eng. Die Augen sind somit zur Nase gerückt.

    Dabei sind ohne Brille die Gesichts-proportionen des Models ausgewogen und die Augen optimal platziert.

    Nehmen wir stattdessen im nächsten Bild eine größere Fassung mit gleicher Form, dann verschmälert sich das ganze Gesicht und sieht sehr viel ausgeglichener aus. Die Augen rutschen optisch direkt in die richtige Position – oder?

    Nun noch eine dritte Variante, die noch etwas größer ist und Form sowie Fläche des Gesichtes sehr gut widerspiegelt.

    Das passt, oder? Die passende Sonnenbrille ist gefunden.

    Beachten Sie auch die Tönung der Gläser: Die hellere Farbe sowie die Verlaufsgläser (oben dunkel, unten heller) setzen noch einen weiteren positiven Akzent. Denn die Tönung der Gläser kann Proportionen verbessern oder auch verschlechtern.

    Unser Modell zeigt also deutlich: Wer die Gesichtsfläche beachtet, kann leicht eine tolle passende Sonnenbrille finden – auch ohne eine aufwendige Analyse der Gesichtsform. 

    Unser Modell zeigt also deutlich: Wer die Gesichtsfläche beachtet, kann leicht eine tolle passende Sonnenbrille finden – auch ohne eine aufwendige Analyse der Gesichtsform. 

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