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Interview mit Anne Dickau, SVP Product House bei Gigaset.

Anne Dickau

SVP Product House bei Gigaset

Frau Dickau, Technik für ältere Menschen – da denkt man schnell an Fallsensoren oder Notrufknöpfe. Was versteht Gigaset darunter? 

Die von Ihnen angesprochenen Themen gehören natürlich mit zum Angebotsspektrum, aber Technik für ältere Menschen beginnt aus meiner Sicht an anderer Stelle, nämlich damit zu akzeptieren, dass das Alter bei einigen Menschen körperliche Veränderungen mit sich bringt, auf welche die Produkte eingehen müssen.

Was genau meinen Sie damit, und ist das wirklich so neu für Unternehmen?

Gigaset steht für Telekommunikation. Unsere Produkte sind Telefone, Smartphones und Smart Home. Im Kontext der Produktentwicklung für ältere Menschen ist uns aufgefallen, dass das Alter stark tabuisiert wird. Kleine Einschränkungen, wie z.B. vermindertes Seh- oder Hörvermögen oder auch ein Nachlassen des Tastsinnes, sind nur einige Beispiele. Bei der Produktentwicklung können diese Faktoren leicht adressiert werden. Dennoch geschieht dies oftmals nicht. Dann gibt es entweder nur Technik für junge Zielgruppen oder ganz offensichtliche Technik für sehr alte oder kranke Menschen, wie die typischen Großtastentelefone mit Tasten im Format einer Briefmarke.

Es geht Ihnen also um die Zwischentöne oder situationsgerechte Technik?

Richtig. Moderne Technologie sollte in jeder Lebensphase und -lage ein unaufdringlicher Begleiter sein, der aber gleichzeitig für Sicherheit und Vertrauen beim Verbraucher sorgt. So zum Beispiel durch sprechende Tasten, kontrastreiche Displays, intuitive Menüführungen oder einen integrierten Notruf. So zum Beispiel bei unseren Modellen der „Life Series“, hier wird Sicherheit mit Design und Qualität kombiniert und fügt sich bedarfsgerecht in das Leben von Menschen mit besonderen Ansprüchen ein. 

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