Home » Ernährung » Lebensmittel » Die Kraft der Pflanzen – Kleines Heilkräuterlexikon
Ernährung

Die Kraft der Pflanzen – Kleines Heilkräuterlexikon

Foto: LiliGraphie via Shutterstock

Kräuter und Heilpflanzen sind wichtige Elemente der ganzheitlichen Gesundheitsphilosophie von Sebastian Kneipp und Hildegard von Bingen. Bereits vor Hunderten von Jahren haben die Naturheiler rund 45 Pflanzen eine heute wissenschaftlich belegte Wirkung ohne Nebenwirkungen zugeschrieben. Einige dieser Kräuter wollen wir Ihnen vorstellen.

Arnika

Arnika-Zubereitungen lindern Schmerzen, wirken entzündungshemmend und können bei Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen helfen. Daneben zählt die Arnika zu den klassischen Mitteln der Homöopathie.

 

Baldrian

Baldrian hemmt Botenstoffe im Zentralnervensystem und wirkt dadurch beruhigend undentschleunigend. Daher wird Baldrian bei Prüfungsangst,
innerer Unruhe, Anspannung und Schlafstörungen eingesetzt.

 

Cranberry

Cranberryblätter zählen oft zu den Bestandteilen von Nieren- und Blasentees. Das enthaltene Arbutin wird im Körper in Hydrochinon umgewandelt, das leicht desinfizierend und antibakteriell wirkt. (Foto: azure1 | Shutterstock)

 

Eukalyptus

 Eukalyptusöl löst fest sitzenden Schleim aus Bronchien und Nasennebenhöhlen, wirkt leicht krampflösend, hemmt das Wachstum von Bakterien und hat auf Haut und Schleimhaut einen kühlenden Effekt.

 

Holunder

Holunderblüten und -beeren in Tee oder Aufguss wirken schweißtreibend und schleimlösend und sind daher ein traditionelles Mittel gegen Fieber, Schnupfen und Husten.

 

Johanniskraut

Eine regelmäßige Einnahme kann die Stimmung aufhellen, Angstzustände lösen und nervöse Unruhe lindern. Als Öl wirkt es entzündungshemmend und beruhigt trockene, schuppige Haut.

 

Kurkuma

Kurkuma ist mehr als ein leckeres Curry-Gewürz. Die Gelbwurzel erleichtert die Verdauung von Fetten, lindert Blähungen und Völlegefühl und wirkt leicht entzündungshemmend.

 

Mönchspfeffer

Zubereitungen aus Mönchspfefferfrüchten wirken regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt und können bei Brustschmerzen und Zyklusstörungen helfen.

 

Salbei

Als Tee oder Gurgellösung hilft Salbei gegen Heiserkeit und Halsschmerzen, bei entzündetem Zahnfleisch helfen spezielle Lösungen, die gezielt aufgetragen oder als Mundspülung benutzt werden.

 

Teebaum

Teebaumöl hemmt das Wachstum von Bakterien wie Akne-Erregern, und kann Viren, zum Beispiel Herpes simplex-Viren, und Hautpilze unschädlich machen.

 

Zitronenmelisse

Zitronenmelisse ist eines der klassischen Küchen- und Heilkräuter, die in keinem Garten oder auf dem Balkon fehlen darf. Die in der Melisse enthaltenen Inhaltsstoffe helfen bei nervöser Unruhe oder bei Magenbeschwerden.

Fotos: Shutterstock

Nächster Artikel