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    „Männer sollten sich nicht unwohl fühlen, wenn sie sich mit der eigenen Gesundheit befassen!’’

    Photo: tassel78 via shutterstock

    Christian Rach

    Koch, Moderator und Autor
    Foto: Ingo Peters für Blue Ribbon Deutschland, www.peters-photography.de

    Christian Rach ist bekannt als Koch, Moderator und Autor. Und er ist Botschafter der gemeinnützigen Prostatakrebs-Kampagne Blue Ribbon Deutschland. Warum er sich für mehr Aufmerksamkeit rund um diese Erkrankung einsetzt, obwohl er selbst nicht betroffen ist? Das erklärt der 63-Jährige mit klaren Worten und einem eindeutigen Appell:

    „Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es den meisten Männern unangenehm ist, über das Thema Prostata und Krebsvorsorge zu reden. Wenn sie es tun, dann versuchen sie meist zu scherzen und reden von der „großen Hafenrundfahrt’’. Ich glaube, viele von ihnen stellen sich die Untersuchung schlimmer vor, als sie tatsächlich ist. Männer verdrängen das Thema aus Scham oder Angst, weil sie denken, dass es sie schon nicht betreffen wird oder weil es einfach „bequemer“ ist, sich gar nicht erst damit zu befassen. Aber Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern – jeder 8. Mann erhält im Laufe seines Lebens die Diagnose. Das ist eine ziemlich unbequeme Tatsache. Als die Anfrage von Blue Ribbon Deutschland kam, war für mich sofort klar, dass ich die Kampagne unterstütze. Für mich sind die empfohlenen Früherkennungsuntersuchungen ein fester Bestandteil meiner Gesundheitsvorsorge und ich würde mir wünschen, dass dies bei mehr Männern der Fall wäre. Ich will den Menschen klarmachen, dass die Prostatakrebsvorsorge wichtig ist, aber vor allem, dass man sich nicht davor fürchten muss. Es handelt sich hier um eine Krankheit, deren Heilungschancen in der Regel hoch sind – eine wichtige Voraussetzung dafür ist die frühzeitige Erkennung. Deswegen müssen wir damit aufhören, dieses Thema aus Scham oder Angst heraus zu tabuisieren. Männer sollten sich nicht unwohl fühlen, wenn sie sich mit der eigenen Gesundheit befassen, sondern die Krebsvorsorge als das begreifen, was sie ist – einfach notwendig.“

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