Bluthochdruck (Hypertonie) zählt zu den häufigsten Volkskrankheiten in Deutschland – und bleibt oft lange unbemerkt, da anfangs meist keine Beschwerden damit einhergehen, was sie besonders tückisch macht. Etwa jeder dritte Erwachsene ist betroffen, das sind rund 20 bis 25 Millionen Menschen in Deutschland. Unbehandelt kann Bluthochdruck zu schweren Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenschäden führen. Umso wichtiger ist es, frühzeitig gegenzusteuern. Regelmäßiges Blutdruckmessen, gesunde Lebensweise und das Wissen um Warnzeichen können Leben retten.
Bei Erwachsenen unter 40 Jahren sollte der Blutdruck mindestens alle drei Jahre überprüft werden, während ab dem 40. Lebensjahr eine jährliche Kontrolle empfohlen wird.
Die Deutsche Herzstiftung sowie kardiologische Fachgesellschaften empfehlen allen Erwachsenen – entsprechend den aktuellen Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) – bei jedem Arztbesuch eine Blutdruckmessung durchführen zu lassen. Darüber hinaus gelten bestimmte Zeitintervalle für regelmäßige Blutdruckkontrollen: Bei Erwachsenen unter 40 Jahren sollte der Blutdruck mindestens alle drei Jahre überprüft werden, während ab dem 40. Lebensjahr eine jährliche Kontrolle empfohlen wird. Ziel ist es, dass der systolische Blutdruck idealerweise im Bereich von 120 bis 129 mmHg liegt. Optimalwerte für Erwachsene bewegen sich um 120/70 mmHg. Werden bei einer Messung erhöhte Werte festgestellt, ohne dass weitere Risikofaktoren (wie z. B. Übergewicht, Bewegungsmangel, Tabakkonsum oder eine familiäre Vorbelastung) vorliegen, die eine sofortige Behandlung erforderlich machen, sollte eine Langzeitblutdruckmessung erfolgen. Anschließend ist eine Nachkontrolle innerhalb eines Jahres vorgesehen, um den Blutdruck gezielt einzustellen. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, eine sogenannte Messwoche pro Monat einzuplanen. Dabei messen Betroffene an sieben aufeinanderfolgenden Tagen jeweils morgens und abends ihren Blutdruck. Der Durchschnittswert aller Messungen dieser Woche gibt einen guten Überblick über den Blutdruckverlauf.
Das Handgelenk-Blutdruckmessgerät BW 345 bietet eine schnelle, zuverlässige Kontrolle des Blutdrucks und misst präzise direkt am Handgelenk. Die Werte für Systole, Diastole, Puls, Datum und Uhrzeit werden klar und deutlich auf dem beleuchteten LC-Display angezeigt.
Ein gesunder Lebensstil trägt wesentlich zur Vorbeugung von Bluthochdruck bei. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung mit wenig Salz sowie einem hohen Anteil an Obst und Gemüse. Ebenso wichtig ist regelmäßige körperliche Bewegung, idealerweise mindestens 150 Minuten pro Woche. Auch der bewusste Umgang mit Stress spielt eine große Rolle. Darüber hinaus ist es ratsam, auf Nikotin vollständig zu verzichten und den Alkoholkonsum möglichst gering zu halten.
Ein Blutdruckwert von über 140/90 mmHg wird als Bluthochdruck eingestuft. Kritisch wird es bei Werten über 180/110 mmHg – in diesem Fall spricht man von einer hypertensiven Krise, die ärztlich abgeklärt werden muss. Besonders alarmierend ist ein solcher Blutdruckanstieg, wenn gleichzeitig Symptome wie starke Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Brustschmerzen, Atemnot oder Verwirrtheit auftreten. In solchen Fällen sollte unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen oder der Notruf unter 112 verständigt werden, da ein medizinischer Notfall vorliegen kann.
Neben der Umstellung des Lebensstils können auch Medikamente notwendig sein – etwa ACE-Hemmer, Beta-Blocker oder Diuretika. Die Therapie wird individuell vom Arzt angepasst. Wichtig ist: Medikamente regelmäßig einzunehmen und nicht eigenständig abzusetzen. Auch pflanzliche Mittel (z. B. mit Knoblauch oder Hibiskus) können unterstützend wirken, ersetzen aber keine ärztliche Behandlung. Bei Übergewicht hilft oft schon eine moderate Gewichtsabnahme, um den Blutdruck deutlich zu senken.

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5 Tipps für das Blutdruckmessen zu Hause
Richtiger Zeitpunkt
Der Blutdruck sollte idealerweise morgens vor dem Frühstück und vor der Einnahme von Medikamenten sowie abends gemessen werden – möglichst immer zur gleichen Tageszeit, um vergleichbare Werte zu erhalten.
Körperliche Ruhe
Vor jeder Messung sollte man mindestens fünf Minuten ruhig sitzen und körperliche Anstrengung, Stress oder Aufregung vermeiden. Auch Kaffee, Nikotin oder Alkohol sollten in der Stunde vor der Messung nicht konsumiert werden.
Korrekte Körperhaltung
Während der Messung sollte man bequem sitzen, mit geradem Rücken und beiden Füßen flach auf dem Boden. Der Messarm (meist der linke) sollte locker auf Herzhöhe gelagert sein, z. B. auf dem Tisch.
Richtige Anwendung des Blutdruckmessgeräts
Die Manschette muss korrekt angelegt werden – nicht zu locker und nicht über der Kleidung. Bei Oberarmgeräten sollte die Manschette etwa zwei Finger breit oberhalb der Ellenbeuge sitzen. Bei Handgelenkgeräten ist es besonders wichtig, dass das Gerät während der Messung auf Herzhöhe gehalten wird.
Durchschnittswert bilden
Es ist empfehlenswert, jeweils zwei Messungen im Abstand von ein bis zwei Minuten durchzuführen und den Durchschnittswert zu notieren. Einzelwerte können durch Stress oder Bewegungen verfälscht sein. Für eine noch bessere Aussagekraft kann eine sogenannte Messwoche durchgeführt werden, bei der täglich morgens und abends gemessen wird.
Dank des leichten und kompakten Designs lässt sich das BW 345 überall mitnehmen. Die Handgelenkmanschette ist für Handgelenkumfänge von 13,5 bis 19,5 cm geeignet und sorgt für einen angenehmen Sitz während der Messung. Die Aufbewahrungsbox schützt das Gerät und macht es zum idealen Begleiter auf Reisen oder für den Alltag.