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    70 Kilo leichter, ein Leben reicher – Wie Tetje Mierendorf das Übergewicht hinter sich ließ

    Fotos: © Tine Rau

    Er war übergewichtig, wurde mit Typ-2-Diabetes diagnostiziert – und änderte sein Leben grundlegend. Schauspieler, Comedian und Autor Tetje Mierendorf nimmt uns mit auf seine Reise aus der Komfortzone in ein neues Leben voller Disziplin, Sport und Verantwortung für sich selbst.

    Meine neue Beweglichkeit und Energie im Alltag haben mein Familienleben stark bereichert.

    Tetje Mierendorf
    @tetjemierendorf
    Lieber Tetje, du warst bis vor ein paar Jahren noch übergewichtig, dann hast du über 70 kg abgenommen. Gab es ein bestimmtes Ereignis in deinem Leben, das dich dazu bewegt hat, diese grundlegende Veränderung vorzunehmen? Was hast du in diesem Moment empfunden?

    Der Wendepunkt kam völlig unerwartet, als ich über Social Media auf einen Lebenserwartungstest gestoßen bin. Man musste dort Fragen zu Lebensstil, Ernährung, Bewegung und familiären Vorerkrankungen beantworten – mein Ergebnis: 44 Jahre. Ich war damals 42 und hatte eine zweijährige Tochter. In diesem Moment wurde mir schlagartig klar, dass ich – statistisch gesehen – meine Tochter nicht aufwachsen sehen würde. In der darauffolgenden Nacht hatte ich einen Traum, der mich tief bewegt hat: Ich sah meine Tochter im Park Fahrrad fahren, meine Frau lief nebenher und strahlte vor Freude – und an ihrer Seite war ein Vater, der nicht ich war. Ich war in dieser Vision meines eigenen Lebens einfach nicht mehr vorhanden. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich: Ich möchte leben. Und zwar lange, gesund und bewusst.

    Hast du Stigmatisierung erfahren? Wie hat dein vorheriger und jetziger Körper dich beruflich und privat beeinflusst?

    In der Öffentlichkeit hat mein Gewicht mir teilweise sogar Vorteile verschafft – ich wurde schnell als Typ besetzt, der für gute Laune steht. Negative Stigmatisierung habe ich nicht direkt erfahren. Interessanterweise kamen nach meiner Gewichtsabnahme sogar vereinzelt Kommentare auf Social Media, dass ich „früher lustiger“ gewesen sei. Doch im privaten Umfeld war die Erleichterung groß. Mein Freundeskreis und meine Familie haben meine Entscheidung sehr begrüßt. Vor allem meine neue Beweglichkeit und Energie im Alltag haben mein Familienleben stark bereichert – insbesondere die Zeit mit meiner Tochter ist heute viel aktiver und bewusster.

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    Was ist ein Diabetiker Kuchen?

    Ein Diabetiker Kuchen ist speziell darauf ausgelegt, den Bedürfnissen von Menschen mit Diabetes gerecht zu werden. Diese Kuchen enthalten weniger Zucker oder ersetzen ihn komplett durch alternative Süßungsmittel oder Austauschstoffe, die den Blutzucker stabil halten. Gleichzeitig müssen sie aber nicht auf Genuss und Geschmack verzichten, was sie zu einer großartigen Option für jeden Anlass macht. purecakes.de

    Du wurdest 2004 mit Diabetes Typ 2 diagnostiziert. Hattest du vor der Diagnose schon Symptome, die auf die Erkrankung hingedeutet haben?

    Ja, die Anzeichen waren schon früh da – starker Durst, häufiges Wasserlassen, plötzliche Erschöpfung, Schwitzen, Unterzuckerungen. Ich erinnere mich, dass ich einige dieser Symptome schon mit zwölf Jahren hatte, aber damals konnte ich sie nicht richtig einordnen. Ich wusste nichts über Diabetes. Nach meiner Gewichtsabnahme ging der Typ-2-Diabetes glücklicherweise in Remission. Das hat mir deutlich gemacht, welchen Einfluss der eigene Lebensstil auf die Gesundheit haben kann.

    Kannst du beschreiben, wie dein Übergewicht und die Diagnose von Typ-2-Diabetes miteinander verknüpft waren? Welche Gefühle hat diese Erkenntnis in dir ausgelöst?

    Natürlich habe ich mir große Vorwürfe gemacht. Ich hatte mir selbst jahrelang eingeredet, mein Gewicht gehöre zu meinem Beruf. Im Nachhinein wurde mir bewusst, wie fahrlässig das war. Ich hatte mein Leben lang zu wenig auf meinen Körper geachtet. Diabetes ist in Deutschland eine der häufigsten und gefährlichsten Volkskrankheiten – mit Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs. Ich musste Medikamente nehmen, das Blutzuckermessgerät war mein täglicher Begleiter. Auch heute kontrolliere ich meine Werte gelegentlich, um auf der sicheren Seite zu sein.

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    Warum sind spezielle Kuchen für Diabetiker wichtig?

    Für Menschen mit Diabetes ist es entscheidend, den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht zu halten. Herkömmliche Kuchen, die oft viel Zucker enthalten, können zu einem raschen Anstieg des Blutzuckers führen, was für Diabetiker gesundheitliche Risiken birgt. Diabetiker Kuchen hingegen sind so konzipiert, dass sie den Blutzucker nur langsam ansteigen lassen und so eine sichere und leckere Alternative bieten. Starte heute – mit unserem 10% Rabatt Code „PureGesund“

    Was waren die größten Hürden, die du überwinden musstest, um Veränderungen in deinem Leben herbeizuführen?

    Die größte Hürde war definitiv der Zuckerentzug. Bevor ich mich dazu entschlossen habe, mein Gewicht zu reduzieren, habe ich bis zu 10 Tafeln Schokolade täglich gegessen. Als ich dann von einen Tag auf den anderen komplett auf Zucker verzichtet habe, war das natürlich eine riesige Umstellung, vor allem mental. Zucker sorgt ja für eine Dopamin-Ausschüttung und hat den gleichen Effekt wie Kokain auf den Körper, daher muss man einfach erkennen, dass Zucker eine Droge ist. Es hat auch bis zu zwei Wochen nach dem Zuckerstopp gedauert, bis ich keine Kopfschmerzen mehr und meine Lust auf Schokolade unter Kontrolle hatte.

    Die zweite große Hürde war die Motivation zum Sport und die Disziplin, Sport zu einer Selbstverständlichkeit zu machen. Ich habe ein Jahr lang gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe, jeden Tag routiniert Sport zu machen.

    Welche Strategien oder Hilfsmittel haben dir geholfen, dein neues Körpergewicht und deine Gewohnheiten aufrechtzuerhalten? Wie haben diese deinen Alltag beeinflusst?

    Für mich war es immer der Sport, darum hat sich alles gedreht – und tut es immer noch. Ich habe mich dazu gezwungen, Sport die gleich hohe Wichtigkeit einzuräumen, wie ich es mit meinem Job getan habe, was als Selbstständiger wirklich viel Einsatz verlangt. Ich habe aber durch meine Erfahrungen gemerkt, dass es nicht nur darauf ankommt, möglichst viel Geld zu verdienen, sondern nebenbei sich auch effektiv um sein Leben und seine Gesundheit zu kümmern. Wenn man es schafft, pro Tag ein bis zwei Stunden auf die Erhaltung seiner Gesundheit und zum Wohl seines Körpers einzuräumen, tut man sich sehr viel Gutes – ansonsten muss man es ein paar Jahre später um das Doppelte zurückzahlen.

    PODCAST-TIPP
    Kilohelden

    Sören Bauer und Tetje Mierendorf sprechen nicht nur darüber, wie sie zusammen 100 Kilo verloren haben, sondern was sie dazu brachte, ihr Leben komplett zu verändern – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.



    Hier geht es zur aktuellen Folge:
    kilohelden.podigee.io

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