Etwa 23 Millionen Deutsche (28 Prozent) berichten über chronische Schmerzen. Von chronischen Schmerzen sprechen wir in der Regel, wenn ein Schmerzzustand länger als drei Monate dauert. Tatsächlich leiden viele Menschen in Deutschland jahrelang unter Schmerzen.
Spezialisierte schmerzmedizinische Angebote sind in Deutschland nicht ausreichend vorhanden und oft nicht erreichbar – Millionen Schmerzpatienten haben entsprechend überhaupt keinen oder keinen zeitlich angemessenen Zugang zu einer ausreichenden Versorgung.
Thomas Isenberg
Geschäftsführer
Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.
Ein wesentliches Kriterium für die Auswirkungen chronischer Schmerzen im Alltag ist die resultierende körperliche Beeinträchtigung. Berücksichtigt man den Schweregrad der Schmerzen als „Messlatte“, so erfüllen 6 Millionen Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, stark bis sehr stark beeinträchtigenden Schmerzes.
Es gibt noch eine weitere Stufe: Sind Schmerzen mit starker körperlicher Beeinträchtigung auch noch mit signifikanten psychischen und sozialen Beeinträchtigungen assoziiert, liegt eine sogenannte Schmerzkrankheit vor: der Schmerz ist zum alles bestimmenden Faktor im Leben Betroffener geworden. An einer solchen Schmerzkrankheit leiden rund 2,2 Millionen Deutsche.
Schmerzen durch Arthrose: Was kann ich dagegen tun?
Die Diagnose Arthrose kommt oftmals völlig unerwartet und stellt die betroffenen Personen vor eine Vielzahl von Fragen und Herausforderungen. Gerade der progrediente, also sich stetig verschlechternde Verlauf der Krankheit, löst oftmals Angst und Ratlosigkeit aus. Bei arthrose-heute.de versuchen wir die offenen Fragen zu klären und Ihnen die Angst vor einer Arthrose zu nehmen.
Als größte wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft im Themenfeld Schmerz ist die Deutsche Schmerzgesellschaft bemüht, einerseits Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern, andererseits ist der Gesetzgeber und die Bundesregierung aufgefordert, die Rahmenbedingungen der Schmerztherapie zu sichern, nachhaltig zu entwickeln und zukunftsweisende Leitplanken zu schaffen. Nachbesserungen bei der Krankenhausreform sind nötig, ansonsten droht der Kollaps der schmerzmedizinischen Versorgung. Eine klare Perspektive zur Sicherung der zukünftigen schmerztherapeutischen Krankenhausversorgung ist in den aktuellen Gesundheitsreformen nicht nachvollziehbar, im Gegenteil: Ohne Nachbesserungen (Stichwort: Einführung einer eigenständigen Leistungsgruppe Schmerztherapie) und Schaffung einer klaren Perspektive für die Schmerzmedizin werden existierende Strukturen wegbrechen.
Aktuelle Daten zur Versorgungslage zeigen:
Oftmals dauert es mehrere Jahre, bis Schmerzpatienten in eine spezialisierte und für sie indizierte fachlichen Versorgung überwiesen werden. Spezialisierte schmerzmedizinische Angebote sind in Deutschland nicht ausreichend vorhanden und oft nicht erreichbar – Millionen Schmerzpatienten haben entsprechend überhaupt keinen oder keinen zeitlich angemessenen Zugang zu einer ausreichenden Versorgung. Insbesondere multimodal und interdisziplinär ausgerichtete Therapieeinrichtungen sind für über die Hälfte der Betroffenen de facto von ihrem Wohnort aus nicht zu erreichen.
Unsere Arthrose-Therapie – Gelenkschmerzen 1fach Behandeln
Arthrose darf Ihren Plänen nicht im Weg stehen – vertrauen Sie auf überzeugende Therapiekonzepte mit nur einer einzigen Behandlung.
Unsere Injektionspräparate sind auf den verschiedenen Indikationen der Arthrose und auf die Gelenke abgestimmt. Informieren Sie sich hier über die unterschiedlichen Produkte und finden Sie ihr individuelles Präperat.
Die Therapie chronischer Schmerzen erfolgt im interdisziplinären Team. Ärztinnen und Ärzten sind die anderen Berufsgruppen der Schmerzmedizin unverzichtbar. Auch die Psychotherapie, die Physiound Ergotherapie sowie die Pflege sind essenzieller Bestandteil im Gesamtkonzept, häufig bewirken gerade deren Kompetenzen eine Nachhaltigkeit der Behandlungsergebnisse. Mit den verfügbaren speziellen Qualifikationen in allen Berufsgruppen hat sich auch die Qualität der Behandlung erhöht. Grade die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie ist für die chronisch schmerzerkrankte Patientinnen und Patienten enorm wichtig und muss durch gute gesundheitspolitische Rahmenbedingungen gerettet statt abgebaut werden.
Wichtig ist auch: Grade die aktive Beteiligung der vom Schmerz Betroffenen hat eine große Bedeutung in der Schmerzmedizin. Niemand versteht die Auswirkung von Schmerzen besser als diese selbst und ohne aktive Mitwirkung der Betroffenen ist eine langfristige Besserung chronischer Schmerzen nicht möglich.
Für selber von Schmerzen Geplagter oder als Angehöriger sind auch gute Patienteninformationen wichtig.
Surfen Sie dazu gerne unsere Homepage:
www.schmerzgesellschaft.de
Hier finden Sie ausführliche Patienteninformationen sowie Adressen von Selbsthilfeorganisationen.