Ungefähr 80 % der unbehandelten Schielstörungen von Kindern führen im späteren Leben zu einer funktionellen Sehschwäche (Amblyopie). Auch wenn die Störung des ein- oder beidseitigen Sehens nicht mit Schmerzen verbunden ist, gilt sie als ernst zu nehmende Krankheit. Auch in Hinblick auf eine spätere psychische Belastung aufgrund von kosmetischen Auffälligkeiten bedarf das Schielen einer professionellen Okklusionstherapie. Die Okklusion, also das periodische Abkleben der Augen mit speziellen Augenpflastern, ist dabei eine der schonendsten, sanftesten und effizientesten Formen der Schieltherapie.
Als Schielen bezeichnet man die dauerhafte oder immer wieder auftretende Fehlstellung eines oder beider Augen. Die Fehlstellungen können sich durch Innenschielen, Außenschielen, Höhenschielen oder Verrollungsschielen äußern. Zudem unterscheidet man innerhalb der Schielstörungen zwischen angeborenen und erworbenen Formen, die in 3 – 5 % der Bevölkerung verbreitet sind. Das Kindesschielen ist häufig erblich bedingt und wächst sich entgegen vielen Meinungen meist nicht aus. Umso wichtiger sind die frühzeitige Diagnostik und Therapie, um bleibenden Problemen der Sehschärfe und des beidäugigen Sehens vorzubeugen.
Die Orthoptik, die sich auf die Schielbehandlung von Kindern konzentriert, unterscheidet zwischen latentem Schielen, kindlichem Begleitschielen und Lähmungsschielen. Zu den Therapiemöglichkeiten gehören folgende Methoden:
• die Verordnung einer Brille,
• das Abdecken eines oder beider Augen mit sogenannten Okklusionspflastern und
• die Schieloperation.
Die Therapie mit Okklusionspflastern fördert gezielt das schwächere Auge durch Abkleben des stärkeren Auges über eine bestimmte Zeitspanne. Das Gehirn wird animiert, die Sehschärfe des sehschwachen Auges zu nutzen und dadurch zu verbessern.
Die Augenokklusionspflaster der Trusetal Verbandstoffwerk GmbH sind speziell auf die Bedürfnisse von Kindern ausgelegt. Dank ihrer ergonomischen Form und den verschiedenen Größen passen sich die Augenpflaster bestmöglich der kindlichen Anatomie an und schonen maximal die empfindliche Haut des Kindes. Die weiterentwickelte Kleberrezeptur der Augenpflaster ORTOPAD® mix PREMIUM gewährleistet einen ausgezeichneten Halt sowie rückstandsloses und sanftes Ablösen der Okklusionspflaster zur Vermeidung von Hautirritationen – ein häufig auftretendes Problem bei sensibler Kinderhaut.
Abwechslungsreiche Motive wie beim Augenpflaster-Mix ORTOPAD® mix PREMIUM helfen Kindern und Eltern, die Tragezeit der Schielpflaster spielerisch zu gestalten. Eine große Auswahl an bunten und kindgerechten Pflasterdesigns animieren die Kinder zu Kreativität und Fantasie. So können die Pflaster Teil von spannenden Geschichten und tollen Postern werden. Durch die eigenverantwortliche Auswahl der Pflaster fühlt sich das Kind als Teil des Therapieprozesses und verspürt Abwechslung und Spaß.
Die orthoptische Schieltherapie führt durch die Zusammenarbeit mit den Eltern zu einer erhöhten Motivation der Kinder und dadurch zu bestmöglichen Ergebnissen. Während der Tragezeit des Pflasters kann die Okklusionstherapie durch spielerische Übungen wie Malen, Basteln und Rätseln unterstützt werden. Die Kinder beanspruchen das schwächere Auge vermehrt, während die Motivationsübungen die Tragezeit im Handumdrehen vergehen lassen. Sämtliche Aktivitäten, bei denen sie Objekte fixieren müssen, tragen dazu bei, dass die Sehkraft gefördert und gebessert wird.
ORTOPAD®-Augenpflaster bieten viele Vorteile:
• hergestellt aus natürlichem Bambusvlies und hypoallergenem Kleber
• nachhaltig, latex- und lösungsmittelfrei
• besonders sensitiv und hautschonend
• starker Halt, aber trotzdem super-sanft ablösbar
• in drei Größen mit tollen kindgerechten Motiven erhältlich
Damit setzen Orthoptistinnen und Orthoptisten sowie Eltern und Kinder das Hauptaugenmerk auf Qualität und Nachhaltigkeit.
