Weit mehr als die Hälfte der Sehfehler von Kindern – etwa 60 Prozent – werden laut dem Berufsverband der Augenärzte nicht oder zu spät erkannt. Denn Kinder selbst empfinden ihre eigene Sehkraft auch bei Fehlsichtigkeiten als normal, weil sie ihre Sehqualität nicht mit scharfem Sehen vergleichen können. Zu den weltweit häufigsten Sehfehlern gehört Kurzsichtigkeit (Myopie), die zu schweren Augenerkrankungen führen kann. Mit speziellen Kontaktlinsen lässt sich das Erkrankungsrisiko aber erheblich senken.
Forscher sagen voraus, dass 2050 die Hälfte aller Menschen kurzsichtig sein wird. Ab einer Kurzsichtigkeit von fünf Dioptrien spricht die Fachwelt von einer hohen Myopie (starke Kurzsichtigkeit). Diese kann erhebliche gesundheitliche Folgen haben: Das Risiko, schwere Augenkrankheiten zu erleiden, kann auf mehr als das 100-fache steigen (siehe Tabelle). Eltern sollten deshalb die Sehkraft ihrer Kinder regelmäßig kontrollieren, um eine eventuelle Kurzsichtigkeit zu erkennen.
Die wichtigsten Risikofaktoren
Grundsätzlich gilt: Ist mindestens ein Elternteil stark kurzsichtig, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder es ebenfalls werden. Aber auch der Lebensstil von Kindern ist ein wichtiger Faktor: Tägliche Bildschirmzeiten über einer Stunde, langes Lesen oder Sehen in kurzer Distanz begünstigen Kurzsichtigkeit. Zusätzlich gehen sie oft zulasten des Aufenthalts im Freien, der die Entstehung von Kurzsichtigkeit nachweislich verzögern würde.

Eltern können etwas tun
Eltern sollten deshalb darauf achten, dass ihr Kind sich täglich etwa zwei Stunden draußen aufhält. Außerdem bieten geschulte Augenoptiker und Augenärzte regelmäßige Kontrollen an, um ein verstärktes Augenlängenwachstum zu erkennen, das die Ursache von Kurzsichtigkeit ist. Mit dem sogenannten Myopie-Management können die Experten das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit effektiv bremsen bzw. kontrollieren. Mindestens einmal pro Jahr sollten Eltern die Augen ihrer Kinder untersuchen lassen – besonders, wenn sie selbst kurzsichtig sind. Einen Experten finden Sie auf www.my-m.info.
Mehr als nur Sehkorrektur: Kontaktlinsen gegen Kurzsichtigkeit
Myopie-Management mit Spezial-Kontaktlinsen zählt zu den zuverlässigsten Verfahren, um eine fortschreitende Kurzsichtigkeit zu bremsen. In der Praxis haben sich die zertifizierten orthokeratologischen Kontaktlinsen „DreamLens my M“ und die Tageslinsen „ECCO One Day my M“ als therapeutische Kontaktlinsen bewährt. Kinder können sie ohne Einschränkungen handhaben und sie bieten im Vergleich zur Brille freie Sicht ohne Einschränkungen beim Spielen oder Sport. DreamLens my M hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Sehkorrektur im Schlaf passiert. Nach dem Aufstehen nimmt das Kind einfach die Kontaktlinse ab und sieht dann sogar den ganzen Tag lang ohne Kontaktlinse oder Brille scharf.
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