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HIV-positive Frauen können ein gesundes Baby bekommen!

Dr. Kristel Degener

Vorstand Deutsche AIDS-Stiftung

Was viele nicht wissen: Sie können gesunde Babys bekommen. Die Deutsche AIDS-Stiftung hilft, wenn vom Stillen abgeraten wird. Eine Schwangerschaft ist für die meisten Frauen eine aufregende und schöne Zeit. Sie freuen sich auf ihr Baby und hoffen auf ein gesundes Kind. Die Schwangerschaft ist aber auch die Phase, in der die meisten HIV-Infektionen bei Frauen entdeckt werden. Das ist in Deutschland genauso wie in den HIV-Brennpunkten im südlichen Afrika. Die Hälfte aller weltweit mit HIV lebenden Personen sind Frauen, in Deutschland sind es allein mehr als 18.000.

HIV ist behandelbar

Ein positiver HIV-Test schockiert immer noch, denn in vielen Köpfen tauchen spontan alte Bilder von HIV und Aids auf. Doch die Diagnose ist kein Todesurteil mehr. HIV ist gut behandelbar, wenn die Infektion früh erkannt wird. Deshalb informiert die Deutsche AIDS-Stiftung: HIV-positive Frauen können ein gesundes Baby bekommen! Das wissen viele nicht. Ein großes Thema wird später das Stillen. Dazu gibt es Fachempfehlungen, die mit jeder Mutter frühzeitig und ergebnisoffen besprochen werden. Denn das Stillen hat Vor- und Nachteile. Sicheres Stillen ist nur möglich, wenn die Mutter regelmäßig ihre HIV-Medikamente nimmt. Die sogenannte Viruslast darf bei ihr nicht nachweisbar sein, und Mutter und Baby müssen regelmäßig zur Kontrollvisite kommen.

Eine Sorge weniger

Was, wenn es aber Gründe gegen das Stillen gibt? Dann springt die Deutsche AIDS-Stiftung für HIV-positive Frauen ein, die sich Milchpulver für ihr Baby nicht leisten können. Eine Sorge weniger. Dr. Kristel Degener vom Stiftungsvorstand sagt: „Wir lassen die Frauen nicht allein. Schon 350 Euro reichen für sechs Monate Muttermilchersatznahrung.“ Für die Frauen ist dies eine große Entlastung. Denn wenn sich die behandelnden Ärztinnen und Ärzte mit der Mutter einig sind, dass Stillen keine sichere Option ist, fängt oft ein kleiner Spießrutenlauf an. Die Frauen werden von anderen gefragt, warum sie nicht stillen, müssen sich äußern – oft ohne sich als HIV-positiv outen zu wollen -, sind verunsichert. Kommt dazu, dass sie allein für ihr Baby sorgen müssen und wenig Geld haben, kann aus Sorgen schnell großer Kummer werden. Die Unterstützung aus Spenden an die Deutsche AIDS-Stiftung ist dann eine große Erleichterung!

Frauen in Afrika

60 Prozent aller HIV-Neuinfektionen gibt es in den Ländern Subsahara-Afrikas. Über die Hälfte der Menschen, die sich jährlich neu infizieren, sind dort Frauen. Und leider gibt es auch noch zu viele HIV-positive Kinder. Deshalb unterstützt die Deutsche AIDS-Stiftung Projekte in Mosambik, Kenia, Malawi und Südafrika. Mit dieser Hilfe können die Projektpartner erfolgreich über HIV aufklären, Mütter in der Schwangerschaft begleiten und dafür sorgen, dass ihre Babys gesund geboren werden. Ein guter Start ins Leben!

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter: www.aids-stiftung.de

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