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Ein Gespräch mit Karla Aßmann und Simone Natrup, Leiterinnen Workplace Consulting bei ASSMANN Büromöbel, über Trends wie New Work, das Corona-konforme Büro und ihr innovatives Label ASSMANN 4ROOMS als passende Antwort auf eine neue Arbeitskultur.


Seit dem Frühjahr 2020 hat sich die Arbeitswelt verändert. Wie nehmen Sie diese Veränderung wahr und welche Vorteile sehen Sie darin? 

Simone Natrup: Diesen Wandel gibt es auf verschiedenen Ebenen schon länger. Ein bekannter Trend ist New Work, bei dem sich die Mitarbeiter mit ihren Potenzialen mehr verwirklichen können. Das spiegelt sich natürlich räumlich wider, zum Beispiel die Entwicklung vom Einzelbüro hin zu Open-, Co- oder Multiworking Spaces. Im Mittelpunkt stehen mehr Flächen für Kommunikation und Arbeitsplatz-Sharing. Damit sind neue Arbeitsabläufe verbunden. Sie reichen von Mitarbeitern, die keine ausgeprägte Kollaboration haben, also ihren Arbeitsplatz höchstens einmal zur Mittagspause verlassen, bis hin zum wissensbasierten Arbeiten wie zum Beispiel Scrum. Bei agilen Projekten arbeiten dann Kollegen bereichsübergreifend in wechselnden Teams sogar eng mit den Kunden und den Nutzern zusammen. 

Aber das Frühjahr 2020 hat dann noch mehr Veränderung gebracht und Trends beschleunigt. Wie alle anderen sind auch wir als Büroeinrichter mit den neuen Herausforderungen konfrontiert worden. Auch in diesem Punkt nahmen wir daher sehr gut die Perspektive unserer Kunden ein.

Allerdings konnten wir bei Assmann unsere Mitarbeiter von heute auf morgen ins Homeoffice verlegen, weil wir vorher rechtzeitig in eine neue Bürostruktur und flexible Technik investiert hatten. Sogar unsere Kunden und Fachhändler bemerkten, dass wir recht schnell mit digitalem Sharepoint in der Cloud oder virtuellen Teammeetings unterwegs waren. Gleichzeitig gestalteten wir zum Beispiel unser OpenSpace mit 50 Prozent wechselnder Belegung abstandssicher. So verliert man untereinander nicht den direkten Kontakt. Herausforderungen wie Kinder im Homeschooling oder langsames WLAN im Homeoffice gab es natürlich dennoch. So mancher konservative Chef hat sicher nun erkannt, dass Mitarbeiter von zu Hause aus sogar wesentlich konzentrierter und produktiver arbeiten. 


Wie unterstützt Assmann Unternehmen, wenn sie in ein Corona-konformes Büro zurückkehren möchten?

Simone Natrup: Wir haben dafür einige neue Dienstleistungen im Portfolio. Das startet bereits bei uns im Workplace-Bereich. Hier erarbeiten wir gemeinsam mit Kunden und zusammen mit unseren Fachhandelspartnern, was sie entsprechend ihren Rahmenbedingungen benötigen. Im Mittelpunkt der Analyse stehen dann unter anderem Flächengrößen und -arten, Homeoffice-Quoten, Arbeitsplatz-Sharing-Konzepte bis hin zum „Aufräumen“ als Vorbereitung auf eine Clean Desk Policy. Wir klären Arbeitgeber über Arbeitsstättenveränderungen auf. Oder wir bieten in unserem Accessoires-Webshop ganz praktisch Hygieneartikel oder Warnaufkleber rund um mehr Sicherheit an. 

Sie haben mit ASSMANN 4ROOMS auch ein neues Label im Angebot. Was war der Grund dafür? 

Karla Aßmann: Das begann bei uns schon vor rund vier Jahren. Wir standen vor der strategischen Frage: Richten wir uns allein über Produkte der weißen Ware aus, die preislich immer stärker unter Druck geraten, oder qualitätsorientierter mit zusätzlichen Angeboten in der Dienstleistung. Mit Letzterem verstehen wir uns nun auch weiterhin als zuverlässiger Partner unserer Kunden. Und im Rahmen dieser neuen Ausrichtung haben wir das neue Label ASSMANN 4ROOMS ausgegründet. Es beinhaltet unsere vier Leistungsbausteine mit den jeweiligen Kompetenzen Workplace,
Creation, Product und Support. Es sind sozusagen unsere vier „Asse“, die wir Kunden in die Hand geben. Aufgrund der Corona-Krise gibt es nun bei vielen Firmen ein Umdenken hinsichtlich dynamischer Strukturen. Dazu passen unsere neuen Dienstleistungen und Services, von denen sie nun profitieren.


Welche Branchen sind die Zielgruppe für ASSMANN 4ROOMS?

Karla Aßmann: Unsere Dienstleistungen eignen sich im Grunde für alle Branchen. Wir haben unser Konzept bewusst so zugeschnitten, dass die vier Bausteine in ihrer Gesamtheit wirken, aber je nach Leistungsphase auch einzeln gebucht werden können. Das hängt von den individuellen Zielen und Wünschen unserer Kunden ab. Zu ihnen gehören schon immer öffentliche und private Unternehmen. Im öffentlichen Bereich laufen beispielsweise gerade Dokumentenmanagement und Digitalisierung auf Hochtouren. Auch dort sind die einzelnen Bausteine gerade sehr gefragt. 

Werfen wir zum Schluss einen Blick in die Zukunft: Wie gestaltet sich die Arbeitswelt?

Karla Aßmann: Sie wird deutlich digitaler und damit dynamischer. Gerade weil sich die Arbeitskultur so rasant verändert, müssen Unternehmen weiterhin einen Ort der Identifikation bieten. Das ist besonders wichtig für den War for Talents, wenn Mitarbeiter gewonnen und langfristig an die Firma gebunden werden wollen. So bleibt das Büro im räumlichen Sinne weiterhin die Zentrale für Kommunikation und Kollaboration. Dort finden sich dann auch die Cloudworker gern wieder ein und der Innovationsgeist eines informellen Treffens geht nicht verloren. Aber ob dieser Raum dann noch Büro genannt wird, wird sich zeigen. 

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