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    „Klar sehen“!

    Foto: Tonya Matyu

    Maria Astor

    Social Media Talent aus Berlin (@masha)

    Maria Astor ist eine erfolgreiche Bloggerin aus Berlin. In ihrem Beruf nimmt sie ihre Leser mit auf eine Reise in ferne Länder oder gewährt ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Modewelt, in Mashas eigener, manchmal polarisierender Sichtweise. Um diese Sichtweise zu verschärfen, unterzog sie sich einer Augenlaserbehandlung. Wie es Masha ergangen ist, erfahren Sie im Interview.

    Masha, wann wurde bei dir eine Fehlsichtigkeit diagnostiziert?

    Schon als ich zur Schule ging, merkte man bei mir eine Fehlsichtigkeit, die sich in großen Schritten verschlechterte, bis ich mit zwölf Jahren von der Brille auf Kontaktlinsen umstieg. Dann konnte ich meine Werte von minus vier halten.

    Hast du darunter gelitten?

    Sehr. Nicht nur optisch störte mich die Brille, sondern generell empfand ich die Sehhilfe als Belastung im Alltag. Beim Sport nervte die Brille, beim Ausgehen die Kontaktlinsen – und allein schon der tägliche Zeit- und Kostenaufwand. Man gewöhnt sich sicherlich daran, auch ich habe mich an das tägliche Rein/Raus der Kontaktlinsen gewöhnt, doch trotz allem schränkt eine Sehhilfe ein und ist manchmal auch schmerzhaft.

    Wann und wie kam es dazu, dass du dich zu einer Laserbehandlung entschieden hast?

    Ich träumte schon lange von einem Leben ohne Brille, allerdings hatte ich auch große Angst vor dem Eingriff. Also sagte ich mir, spätestens mit 30 möchte ich mir die Augen lasern lassen, zumal ich immer empfindlicher auf die Kontaktlinsen reagierte. Irgendwann überwand ich meine Ängste und ging zu einem Beratungsgespräch und fand dort heraus, dass meine Ängste total unbegründet waren. Heute ärgere ich mich, dass ich es nicht schon viel früher habe machen lassen.


    Desinfektion des Auges vor der Operation. Foto: Tonya Matyu

    Nach welchen Kriterien hast du die Klinik ausgesucht?

    Nach den Bewertungen online. Zudem habe ich nach einer Klinik gesucht, die die ReLEx-SMI- LE-Methode anwendet.

    Ich träumte schon lange von einem Leben ohne Brille, allerdings hatte ich auch große Angst vor dem Eingriff.

    Warum hast du diese Methode gewählt?

    Die ReLEx stellt den kleineren Eingriff dar mit weniger Komplikationen, sowohl während als auch nach dem Eingriff. Das bedeutet, dass mein Auge komplett verheilen wird. Außerdem ist es die modernste Methode und ich bin im Nachhinein sehr glücklich über diese Entscheidung.

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    Wie hat sich die Behandlung für dich angefühlt und wie ging es dir danach?

    Ich hatte trotz allem viel Angst, obwohl die Operation reibungslos verlief. Die ersten Tage nach der OP waren schon sehr schmerzhaft, doch nach knapp einer Woche war fast alles wieder normal, bis auf das Trockenheitsgefühl. Bei der ReLEx SMILE dauert die Heilung etwas länger, heilt dafür aber auch besser. Die ersten Wochen tropfte ich meine Augen außerdem sehr, Desinfektion des Auges vor der Operation sehr viel, mittlerweile komme ich fast ohne Tropfen aus.

    Was war es für ein Gefühl, „richtig sehen“ zu können?

    Es ist bis heute surreal, obwohl die OP mittlerweile fast ein halbes Jahr her ist. Manchmal, vor dem Schlafengehen, denke ich noch: „Ich muss noch die Kontaktlinsen rausnehmen“, bis mir einfällt: „Ne, muss ich ja gar nicht mehr.“ Was für andere Menschen selbstverständlich ist, nehme ich als echtes Geschenk wahr. Endlich muss ich mir keine Sorgen mehr um meine Augen machen, ob ich die Kontaktlinsen zu lange drin habe oder ob ich auch wirklich meine Brille auf meine Reise mitgenommen habe. Diese Sorgen sind einfach weg.


    Blick in den OP während der Behandlung. Foto: Tonya Matyu

    Wie verlief die Nachbehandlung? Hattest du Schmerzen, und wie lange hat es gedauert bis deine Augen geheilt waren?

    Ich glaube, so eine Nachbehandlung läuft bei jedem unterschiedlich. Meine Augen waren bereits sehr empfindlich, als ich sie lasern ließ, und entsprechend dauerte meine Heilung ein paar Tage länger. Ein echtes Unwohlsein empfand ich circa drei bis vier Tage nach dem Eingriff, in denen ich mir freigenommen habe. Dann hat es noch einige Wochen gebraucht, bis ich nicht mehr so häufig tropfen musste. In der Zeit bin ich regelmäßig zur Ärztin gegangen und meine Augen wurden häufig kontrolliert. Mittlerweile fühlen sich meine Augen wieder normal an und ich bin bei den 120 Prozent Sehkraft.

    Was rätst du den Menschen, die noch unschlüssig sind, ob sie eine Laserbehandlung machen möchten?

    Es hilft, sich zu informieren und sich beraten zu lassen, denn gerade in dem Bereich kursieren viele Gerüchte, die nicht stimmen. So dachte ich beispielsweise lange Zeit, dass es immerhin eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass man erblinden kann. Die Ärztin erklärte mir, dass es technisch einfach nicht möglich sei, und sie erklärte mir dann auch, warum. Im Nachhinein bereue ich nur eine Sache: dass ich es nicht schon viel früher habe machen lassen. Worauf habe ich eigentlich gewartet?

    Wie hat sich dein Leben nach der Laserbehandlung verändert?

    Es ist einfacher geworden. Ich spare morgens nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Allein morgens wach zu werden und scharf zu sehen – dieses Gefühl macht süchtig!

    Sie möchten mehr über Masha erfahren?

    Besuchen Sie ihre website www.masha-sedgwick.com und ihr Instagram-Profil @masha .

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