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    Gelenkschmerzen: Prävention und Tipps

    Beschwerden in den Gelenken Fast immer sind sie mit Schmerzen verbunden. Prävention kann helfen. Foto: OBprod via Shutterstock

    Rund jeder zehnte Bundesbürger hat Gelenkprobleme. Die häufigsten Beschwerden entstehen durch Abnutzung oder Gelenkentzündungen. 

    Jede Form von Gelenkbeschwerden ist mit starken Schmerzen verbunden. Umso wichtiger ist es vorzubeugen.

    Aktiv bleiben

    Eine wichtige Voraussetzung für gesunde Gelenke ist eine ausreichende Versorgung des Gelenkknorpels durch Schmierung der Gelenkflächen. Dies geschieht durch die sogenannte Gelenkflüssigkeit, die sich in der Gelenkinnenhaut bildet. Nur wer das Gelenk bewegt, schafft dafür optimale Bedingungen. Also bleiben Sie in Bewegung. Für gesunde Gelenke sorgen außerdem die durch Sport verstärkten Muskeln: Eine gut trainierte Muskulatur stützt die Gelenke und beugt somit Fehl- und Überbelastungen vor.

    Die richtige Ernährung

    Eine gesunde Ernährung spielt nicht nur eine wichtige Rolle für die Organe, sondern auch für die Gelenke. Ernährung kann Gelenkschmerzen zwar nicht verhindern, trägt aber zur Prävention bei.

    Umgekehrt kann sich eine falsche Ernährungsweise direkt auf die Gelenke auswirken. Zu viel Eiweiß beispielsweise lässt den Harnsäurespiegel steigen, was zu Entzündungen in den Gelenken führen kann. Empfehlenswert ist daher eine ausgewogene Ernährung bestehend aus 50 bis 60 Prozent Kohlenhydraten, zehn bis 20 Prozent Eiweiß, bis 30 Prozent Fett, ausreichend Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

    Alkohol und Nikotin sollten gemieden werden. Genauso wie Übergewicht. Wer seinen Gelenken etwas Gutes tun möchte, sollte also versuchen, überflüssige Pfunde – sofern vorhanden –  loszuwerden. Sie belasten nämlich Wirbelsäule, Hüft-, Knie- und Fußgelenke extrem. Besser als eine Crash-Diät ist hier eine langfristige Ernährungsumstellung mit viel Obst und Gemüse. 

    Tipps gegen Gelenkschmerzen

    Sind Gelenkschmerzen erst einmal da, können sie jede Bewegung zur Qual machen. Es gibt einfache, sanfte Methoden und Hausmittel, die Gelenkschmerzen vertreiben. Fünf Tipps:

    • Rosmarin

    In der Naturheilkunde spielt das Kraut eine wichtige Rolle. Rosmarin fördert die Durchblutung. Eine leichte Massage mit Rosmarinöl tut deshalb bei steifen, schmerzenden Gelenken besonders gut.

    • Honig

    Gegen Entzündungen ist Honig ein seit Jahrtausenden bekanntes Mittel. Auch bei Gelenkschmerzen kann eine Auflage mit Honig die Beschwerden lindern. Lassen Sie einen Esslöffel Honig auf das betroffenen Gelenk tropfen und massieren Sie es damit leicht.

    • Heublumen

    Ein Säckchen mit getrockneten Heublumen ist bei Gelenkschmerzen eine wahre Wohltat. Erhitzen Sie das Säckchen über Wasserdampf und legen Sie es danach auf das schmerzende Gelenk.  Die ätherischen Öle der Heublumen beruhigen Entzündungen.

    • Kümmel

    Mahlen Sie einen Esslöffel Kümmel und verrühren Sie das Pulver mit ein paar Tropfen Obstessig, streichen Sie diese Paste auf ein Lein- oder Baumwolltuch und machen Sie damit einen Umschlag für das schmerzende Gelenk. Kümmel fördert die Durchblutung.

    • Matratze

    Nehmen Sie sich Zeit für den Matratzenkauf – Ihre Gelenke und insbesondere Ihr Rücken wird es Ihnen danken. Wichtig ist, dass die Matratze an den Belastungspunkten von Schultern, Hüfte und Becken nachgibt, während die Wirbelsäule in der Seitenlage gut unterstützt werden sollte. Man sollte also nicht einsinken, aber auch nicht zu hart liegen. 

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