Home » Magen und Darm » Medizin bedeutet Teamarbeit!
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Aktuelle Medizin bedeutet Teamarbeit. Deswegen arbeitet die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Hand in Hand mit der Klinik für Gastroenterologie und der Klinik für Onkologie, um unseren Patienten die bestmögliche Diagnostik und Therapie bei einer Erkrankung der Bauchorgane zu ermöglichen.

„Um an den verschiedenen viszeralen Abschlusssystemen Radikalität und Funktionserhalt zu verbinden, setzen wir auf modernste minimal-invasive Präzisionschirurgie“, so Univ.-Prof. Dr. med. Werner Kneist.

Schwerpunkte sind neben der Allgemeinchirurgie Operationen bei bösartigen Tumorleiden des gesamten Verdauungstraktes (inkl. Leber und Bauchspeicheldrüse), bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) sowie bei chirurgisch behandelbaren funktionellen Störungen (z.B. Schluckstörungen, Sodbrennen, Beckenbodenfunktionsstörungen, Inkontinenz und Verstopfung). Hinzu kommen Eingriffe bei Erkrankungen der Hormondrüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse). In schwierigen Situationen z.B. bei seltenen oder fortgeschrittenen Erkrankungen bieten wir eine qualifizierte fachärztliche Zweitmeinung an (s.u. ‚Sprechstunden‘).

Die Behandlung von Krebserkrankungen erfolgt interdisziplinär im onkologischen Zentrum des St. Georg Klinikums.

Die roboter-assistierte Chirurgie ermöglicht dem Operateur höchste Präzision.

„Das Team unserer Klinik verfügt über umfassende Erfahrungen im gesamten viszeralchirurgischen Spektrum. Besonders bei bösartigen Eingeweidetumoren des Verdauungstraktes gehören präzise, funktionsschonende Operationen beginnend an der Speiseröhre bis hin zum Anus und unter Einbeziehung der Metastasenchirurgie zu unserer Spezialität.“, erläutert Univ.-Prof. Dr. med. Werner Kneist, Chefarzt der Klinik und international anerkannter Experte für minimalinvasive onkologische Chirurgie und Robotik. Neu in Eisenach ist die Qualitätssicherung der nervenerhaltenden Operationstechnik bei chirurgischen Eingriffen an den Beckenorganen (z.B. Darmkrebs). Das intraoperative Neuromonitoring wird auch bei robotisch assistierten Eingriffen eingesetzt. Es ermöglicht die kontrollierte Schonung der Beckennerven und hilft dadurch, Sexual- und Blasenfunktionstörungen sowie Stuhlinkontinenz und künstliche Darmausgänge zu vermeiden.

Auch die Entwicklung hin zur personalisierten medikamentösen Therapie ist vorangeschritten. Dazu sagt die Chefärztin der Klinik für Innere Medizin und Onkologie, Dr. med. Hering-Schubert: „Unsere medikamentösen Therapieregime berücksichtigen die Leitlinienempfehlungen, aber auch die neuesten Studienergebnisse.“

Welche Kombinationen aus Operation, lokaler Intervention (z.B. endoskopische Abtragung, Verödung, Einsetzen von Stents), Chemotherapie und Bestrahlung im konkreten Fall zu empfehlen sind, wird in einer interdisziplinären Konferenz (Tumorboard) festgelegt.

Neben der patientenzentrierten Zusammenarbeit mit Assistenz- und Pflegeberufen, Anästhesisten, Intensivmedizinern, Radiologen, Strahlentherapeuten und Spezialisten für die Chemotherapie ist die peri- und intraoperative Kooperation von Viszeralchirurgen mit Urologen, Gynäkologen, Gefäßchirurgen und Orthopäden eine besondere Stärke am Eisenacher Klinikum. Sie ermöglicht es, komplexe chirurgische Eingriffe bei Patienten mit spät entdeckten, lokal bereits fortgeschrittenen Krebserkrankungen oder wiederaufgetretenen Tumoren (Rezidiv) im Bauch- und Beckenbereich gemeinsam zu planen und erfolgreich durchzuführen. 

Ein besonderes Interesse haben wir im Rahmen der Nachsorge an der Berücksichtigung der Patientenperspektive bezogen auf Funktionalität und Lebensqualität nach Operationen. Sie ist Voraussetzung für eine personalisierte Aufklärung über Risiken und Chancen der Operation, gleichzeitig aber auch Grundlage für die postoperative Genesung sowie eine sinnvolle funktionelle Nachsorge. Diese Schwerpunktbildung wird durch die sektorenübergreifende Zusammenarbeit mit den ambulant arbeitenden Partnern komplettiert, um eine bedarfsgerechte gesundheitliche und medizinische Versorgung der Patienten sicherzustellen.

Information

Im Jahr 2002 fusionierten die beiden Eisenacher Kliniken zum St. Georg Klinikum Eisenach. Es ist als das Zentrum der medizinischen Versorgung in der Region ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Das konfessionelle Haus betreibt 500 Betten und eine eigene Pflegeschule. Es versorgt jährlich 23.000 stationäre und mehr als 24.000 ambulante Patienten und hat 1200 Mitarbeiter. Die Behandlungsangebote gliedern sich in 14 chefärztlich geleitete Kliniken in den Fachgebieten Allgemein- und Viszeralchirurgie, Anästhesiologie, Gastroenterologie, Gefäßmedizin, Onkologie, Kardiologie, Neurologie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Urologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Pädiatrie, Psychiatrie und Zentrale Notaufnahme. Dem Klinikum sind Medizinische Versorgungszentren und diverse Praxen angegliedert. Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena. Die nachhaltig und intersektoriell ausgerichtete Medizinstrategie bis in das Jahr 2025 beinhaltet unter anderem den Ausbau der Onkologie und des robotischen Zentrums.

Sprechstunden

Indikationssprechstunden der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie

Allgemeinchirurgie – Mo.–Fr.: 8:30–12:00 Uhr

Leber und Bauchspeicheldrüse – Mo.: 12:30–14:30 Uhr

Darmerkrankungen – Di.: 12:30–14:30 Uhr

Endokrine Chirurgie – Mi.: 12:30–14:30 Uhr
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere)

Proktologie – Do.: 12:30–14:30 Uhr

Speiseröhre und Magen – Fr.: 12:30–14:30 Uhr

Anmeldung Sprechstundenbereich– Tel.: 03691/ 698-3046

Chefarztsprechstunde – Mo. – Fr.: nach Terminvereinbarung // Anmeldung Chefarztsekretariat Chirurgische Klinik // Tel.: 03691-698-2000

Online-Sprechstunde – Mo. – Fr.: nach Terminvereinbarung // Anmeldung Chefarztsekretariat Chirurgische Klinik // Tel.: 03691-698-2000

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