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Herausforderungen und Chancen nach schweren Schädigungen des zentralen Nervensystems

Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata, Hirntumore – erworbene Schädigungen des Nervensystems gehören in Deutschland zu den häufigsten Ursachen für eine dauerhafte Behinderung. Beispielsweise weisen etwa 25 Prozent der Schlaganfallpatienten noch drei Monate nach dem Schlaganfall schwere Einschränkungen ihrer Alltagsaktivitäten auf. Sie benötigen deswegen nach der medizinischen Akutversorgung weitere Rehabilitationsmaßnahmen, um ein weitgehend selbstbestimmtes Leben außerhalb der Klinik zu führen.

Post-Akute Neurorehabilitation unterstützt die Betroffenen auf diesem Weg. „Dies ist ein oftmals langwieriger Prozess, da die Betroffenen oft Monate oder Jahre brauchen, um sich von diesen Beeinträchtigungen zu erholen“, erklärt Professor Stephan Bamborschke, Leitender Arzt des P.A.N. Zentrums. „Denn nur durch regelmäßige Wiederholungen und intensives, lang andauerndes Training können sich neue Strukturen im Gehirn bilden, die beschädigte Funktionen kompensieren“, führt er weiter aus.

Deswegen ist der wichtigste Bestandteil der neurologischen Rehabilitation das repetitive Element. In der modernen Neurorehabilitation unterstützt man diese regelmäßigen Trainingseinheiten durch innovative Methoden wie etwa Biofeedback-Verfahren, bei denen man sich während des Trainings selbst beobachten kann, oder den Einsatz von Gaming-Elementen zur Motivationsförderung. Darüber hinaus sollten möglichst alle Trainingseinheiten möglichst lebens- und alltagsnah gestaltet werden: Trainieren die Rehabilitandinnen und Rehabilitanden eine Handbewegung zum Greifen eines Wasserglases, wird ein Wasserglas in der Therapie eingesetzt; geht es um das Wiedererlernen des Laufens, wird – zunächst mithilfe eines Gangtrainers der mit einer Aufhängung – das Laufen trainiert. Auf diese Weise wird sowohl ein größerer Trainingseffekt erzielt als auch der Rehabilitationsprozess motivierender gestaltet.

Im P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation der Fürst Donnersmarck-Stiftung in Berlin-Frohnau unterstützen, motivieren und begleiten hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Rehabilitanden auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Teilhabe. Die Besonderheit des P.A.N. Konzeptes ist die Verbindung einer intensiven Therapie von 12,5 Stunden in der Woche mit einer pädagogischen Alltagsbetreuung. Darüber hinaus bietet das Haus mit seiner hochmodernen Ausstattung, seiner besonderen Architektur und seiner schönen Lage am Frohnauer Waldrand die idealen Voraussetzungen für eine gelungene Rehabilitation. Etwa 70 Prozent aller Rehabilitandinnen und Rehabilitanden gelingt nach dem Aufenthalt im P.A.N. Zentrum der Umzug in ein eigenes Zuhause.

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