Aus diesem Grund ist es ratsam, eine Kombination aus Bewegung, gesunder Ernährung, Physiotherapie, Medikamenten und frühzeitigen Injektionen mit Hyaluronsäure anzuwenden, um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen.
Bei Arthrose, auch Gelenkverschleiß genannt, nutzt sich nach und nach die Knorpelschicht eines Gelenks ab. Besonders häufig sind die Kniegelenke betroffen. Die Mehrheit der Bevölkerung entwickelt im Laufe ihres Lebens eine Arthrose. Bis heute gibt es keine Heilung.
Aber der Verlauf der Krankheit kann gebremst und die Symptome – insbesondere Schmerzen – können deutlich gelindert werden. Um diese Ziele zu erreichen, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die oft ineinandergreifen: Dazu gehören etwa regelmäßige Bewegung, der Abbau von Übergewicht, Physiotherapie und geeignete Schmerzmittel.
Gute Schmierung schützt den Knorpel
Gerade bei der Kniearthrose, aber auch bei allen anderen Gelenksarthrosen, wird häufig eine weitere Therapieoption angeboten: die Injektion von Hyaluronsäure (HA) direkt in das betroffene Gelenk. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Baustein, den der Körper selbst produziert. Sie ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und wirkt als Schmiermittel und Stoßdämpfer bei allen Gelenkbewegungen. Bei einer Arthrose ist das Gleichgewicht von Abbau und Aufbau der Hyaluronsäure gestört. Die direkt ins Gelenk injizierte Hyaluronsäure gleicht dies aus. Sie wirkt ebenfalls als Schmiermittel und Stoßdämpfer und soll das Knie beweglicher und die Knorpel gleitfähiger machen und so die Schmerzen lindern.
Die Wirkung und Verträglichkeit der Hyaluronsäure-Therapie hängt auch vom Präparat ab
Soweit die Theorie, aber wie sieht es in der Praxis aus? Es gibt zahlreiche Hyaluronsäure-Produkte – dabei aber große Unterschiede hinsichtlich der Qualität. Wichtige Eigenschaften eines Hyaluronsäure-Produktes sind:
- die Herstellung durch Fermentation: Dadurch ist die HA Tierprotein-frei und enthält keine Fremdeiweiße, die möglichweise allergische Reaktionen hervorrufen können.
- die Dampfsterilisation bei der Herstellung: Damit wird das Risiko, dass sich Keime in der Injektionslösung befinden, verhindert.
- ein Molekulargewicht zwischen 1 und 2 Mio. Dalton: Dadurch sind die Injektionen wirksam und besonders gut verträglich.
- die Zulassung bzw. Zertifizierung für alle Gelenke.
- die Verfügbarkeit und Auswahl aus verschiedenen Wirkstärken für unterschiedliche Gelenke: große Gelenke wie Knie oder Hüfte, kleine Gelenke wie Finger- oder Zehen- oder Facettengelenke.
- die umfassende und langjährige Erfahrung des Anbieters.
… und natürlich ein guter Therapeut.
Für die richtige Therapie entscheiden
Bei der Entscheidung für eine Hyaluronsäure-Therapie sollten Arthrose-Patienten sich deshalb bewusst sein, dass es viele Möglichkeiten gibt, und diese mit ihrem Arzt besprechen.