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    Risikofaktor Schreibtischjob? Es geht auch anders!

    Jeden Tag sitzend am Arbeitsplatz zu verbringen, ist für Millionen Arbeitnehmer nichts Ungewöhnliches. Daraus ergeben sich durchschnittlich stolze 55.000 Stunden allein während des Berufslebens.

    Ein besorgniserregender Umstand, denn die gesundheitlichen Folgen des Sitzmarathons reichen von harmlosen Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich über Probleme mit der Lendenwirbelsäule bis hin zur Berufsunfähigkeit. Lediglich „Kurzausflüge“ zum Drucker, dem Kaffeeautomaten oder dem Bäcker um die Ecke bringen ein wenig Dynamik in den bewegungsarmen Arbeitsalltag. Die AGR empfiehlt deshalb mehr Steh-Sitz-Dynamik und „lebendiges“ Sitzen.

    Die Physiologie des Menschen ist von Natur aus auf ein Leben in ständiger Bewegung ausgerichtet. Bewegungsmangel und Zwangshaltungen durch ständiges starres Sitzen am Arbeitsplatz sind nachweislich ungesund. Der Körper nimmt deshalb dankend jegliche Bewegungsanreize auf, die sich ihm bieten.

    Rückenschmerzen ade

    Im Büroalltag setzt sich langsam ein besseres Bewusstsein für eine ausgewogene Steh-Sitz-Dynamik durch. Die AGR rät Vielsitzern, sich möglichst den „Idealvorstellungen“ der Arbeitsmedizin anzunähern. Diese empfiehlt den „Schreibtischtätern“ 50 Prozent Sitzen, 25 Prozent Stehen und 25 Prozent Gehen – natürlich im Wechsel.

    Eine gute Lösung bieten Arbeitsplätze, die sowohl im Sitzen als auch im Stehen nutzbar sind. Voraussetzung dafür ist eine einfache, schnelle und geräuscharme Höhenverstellung der Tische. Außerdem sollten „Dauersitzer“ spätestens alle 30 Minuten kurz aufstehen, um sich auf dem Weg zum WC, zum Drucker oder zum Kollegen kurz die Beine zu vertreten.

    Bürostuhl mit Bewegungsoption

    Entsprechende Bürostühle bieten Nutzern völlig neue Bewegungsoptionen, vor allem im Hüftbereich. Durch die kontrollierte seitliche Flexibilität der Sitzschale besteht die Möglichkeit, das Becken auch zur Seite zu neigen. Der zusätzliche Bewegungsfreiraum der Hüfte aktiviert deutlich mehr Muskeln und Gelenke als das herkömmliche Sitzen.

    Zudem erhöht sich die Frequenz kleiner Haltungswechsel während der Arbeitszeit, wodurch sich gleichzeitig auch die Zirkulation des Blutkreislaufes verbessert. Das wiederum aktiviert die Hirntätigkeit und wirkt sich positiv auf die Entfaltung der kognitiven Fähigkeiten aus.

    Täglicher Sitzmarathon – nein danke!

    Gipfeltreffen Konferenz: Spätestens im Meeting beziehungsweise in einer groß angelegten Konferenz, auf der Stunde für Stunde Strategien diskutiert werden, gibt es in der Regel gar keinen Bewegungsspielraum mehr. Die Konzentration schwindet in Windeseile. Bereits nach 20 Minuten lässt die Aufnahmefähigkeit der Anwesenden deutlich nach und erste Ermüdungserscheinungen machen sich bemerkbar.

    Ein höhenverstellbarer Konferenztisch ermöglicht es, Besprechungen im Stehen abzuhalten. Das fördert nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern auch die Kreativität. Eine gesunde Alternative zum Sitzmarathon, die sich nicht zuletzt auch positiv auf die Effizienz der Mitarbeiterleistungen auswirkt.

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